Die Wurzeln von TGW reichen bis ins Jahr 1969 zurück, als Ludwig Szinicz und Heinz König eine kleine Schlosserei in Wels übernehmen. Mit zehn Mitarbeitern produziert man Kommissionierwagen, Schubkarren und Schwerlastanhänger. Für einen österreichischen Versandhändler entwickelt TGW bereits 1970 die ersten Förderbänder der Firmengeschichte. Damit ist der Grundstein für eine Intralogistik-Erfolgsgeschichte gelegt.
In den folgenden Jahren konzentriert sich TGW (kurz für Transportgeräte Wels) ganz auf die Intralogistik. Das Produkt-Portfolio wird schrittweise mit innovativen Produkten wie Fördertechniklösungen, Regalbediengeräten und Lagersystemen ausgebaut.
Das Unternehmen wächst kontinuierlich und beschäftigt bald mehrere hundert Mitarbeiter. Zu Beginn der 2000er-Jahre ist TGW zu einem der international renommiertesten Hersteller von mechatronischen Subsystemen für die Intralogistik aufgestiegen. Die Produkte und Anlagen von TGW genießen in der Branche einen exzellenten Ruf und überzeugen mit innovativer Technologie und hoher Zuverlässigkeit.
Der Weg zum Systemintegrator
Die folgenden Jahre sind von einem grundlegenden Strategiewechsel gekennzeichnet, der für die weitere Entwicklung zentrale Bedeutung hat. TGW entwickelt sich vom Hersteller von mechatronischen Subsystemen hin zum Systemintegrator. Neben dem Geschäft mit Partnern plant und realisiert TGW als Generalunternehmer selbst hochkomplexe Logistikzentren.
Immer mehr Kunden setzen in der Folge auf das Know-how aus Oberösterreich, darunter Weltmarken wie Adidas, Coop, Kärcher, Skechers (zur Pressemitteilung) und Zalando. Damit einher geht auch die Internationalisierung des Geschäfts.
Heute ist TGW mit Niederlassungen in Europa, Asien und Nordamerika vertreten und beschäftigt weltweit mehr als 3.500 Mitarbeiter. Im Geschäftsjahr 2018/19 erzielte das Unternehmen einen Umsatz von 719,6 Millionen Euro. (zur Pressemitteilung)
TGW Future Privatstiftung gibt Stabilität
Was TGW einzigartig macht, ist seine Struktur. Gründer Ludwig Szinicz wollte sicherstellen, dass TGW auch nach seinem Rückzug aus der operativen Geschäftsführung ein eigenständiges und stabiles Unternehmen bleibt. 2004 gründet er daher die TGW Future Privatstiftung und schenkt ihr alle seine Anteile am Intralogistik-Spezialisten. So will er die Zukunft nachhaltig absichern und dafür Sorge tragen, dass TGW im Sinne seiner Philosophie „Mensch im Mittelpunkt – Lernen und Wachsen“ nachhaltig fortgeführt wird.
Als Stiftungsunternehmen kann TGW nicht verkauft werden, zwei Drittel des Gewinns bleiben im Unternehmen und werden investiert. Damit ist TGW ein verlässlicher Arbeitgeber und Partner für seine Kunden. Darüber hinaus werden auch die gemeinnützigen Future Wings Initiativen unterstützt, die sich vor allem der Aus- und Weiterbildung junger Menschen widmen.
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